In diesem ElfenKult-Unterabschnitt "HowTo", treiben ein paar Tipps und Tricks ihr Unwesen.
Tipps und Tricks zu Themenstellungen, welche mich oftmals gefühlt unendliche Zeiten beschäftigt hatten, bis endlich eine halbwegs passable Lösung gelang.
Wenngleich -Passable Lösung- nicht bedeutet, dass sich hier auf dieser Homepage überall passable Lösungen finden oder, dass es ggf. nicht noch weitere und/oder bessere Lösungen gibt.
Schlagzeug: Erfolgreiche Schalldämmung... insbesondere Trittschall
Ein leidiges und gefühlt kaum zufriedenstellend lösbares Problem stellt die Thematik Schalldämmung bezüglich Schlagzeug dar.
Wer über ein freistehendes Gebäude oder einen passablen Atombunker verfügt, kann getrost die nächsten Zeilen überspringen.
Wer sich jedoch nicht in solch glücklicher Lage befindet und zu allem Unglück als Drummer über diesen Planeten wandelt, wird Möglichkeiten
benötigen, um durch selbst sanftes Geklöppel, nicht den Unmut der ihn umgebenden Welt auf sich zu ziehen.
Ich könnte hier nun kilometerlange Abhandlungen herniederschreiben, welche Schallarten es alles gibt, und wie diese ggf. in ihrer Ausbreitungsheftigkeit
abgeschwächt werden können. Diese Abhandlungen erspare ich mir jedoch, da es leider keine wirklich realistisch wirksamen Lösungsmöglichkeiten gibt, um ein
akkustisches Schlagzeug (sollte es auch noch weiterhin nach etwas klingen) für die Umgebung halbwegs geräuscharm zu betreiben.
Weder Übungskabinen (die für ein ausgewachsenes Schlagzeug preismäßig leicht in zehntausender Euro-Bereiche gehen und in deren Inneren nicht wirklich viel Freude aufkommen mag),
noch überschaubare Schalldämmungsmaßnahmen decken den kompletten Frequenzbereich eines Schlagzeugs ausreichend ab. Irgendwo wird der Schall, und seien es auch nur spezielle
Frequenzbänder, immer einen Weg zu jemandem finden, der sich an diesem Schall stört. Klar ist: Durch entsprechenden Masseneinsatz (bspw. zehntausend Tonnen Beton) kann Schall
natürlich ausreichend gedämmt und insbesondere auch Trittschall vermieden beziehungsweise reduziert werden... aber es soll hier um relativ unproblematische und realistische
Möglichkeiten der Schall- und Trittschallreduzierungsmaßnahmen gehen.
Glücklicherweise gibt es inzwischen halbwegs brauchbare elektronische Schlagzeuge, bei denen zumindest der erzeugte Schlagzeugsound nur den Schall emittiert, den man
lautstärkemäßig am Volumenregler einstellt.
Leider sind jedoch auch elektronische Schlagzeuge alles andere als geräuschlos. Allein das Anschlagen der Drumpads oder der Becken erzeugt Schall in einem Umfang, welcher
zwar leiser als der eines akkustischen Schlagzeugs ist,... aber immer noch viel zu laut und zu durchdringend. Und eines der gemeinsten Schallphänomene überhaupt, ist
auch bei elektronischen Schlagzeugen in der Regel in keinster Weise gelöst, nämlich der sogenannte Trittschall. Dieser Trittschall ist besonders dramatisch bei HiHat und bei
Bassdrum bzw. bei den dazugehörigen Fußpedalen, wird aber auch von den "normalen" Trommeln durch deren Ständermaterial in den Boden und damit das gesamte Gebäude übertragen.
Um es kurz zu machen: Nach umfangreichen Recherchen und diversen Versuchen (die schlussendlich immer wieder am Trittschall scheiterten) sieht meine Lösung wie folgt aus:
Beim akkustischen Schlagzeug die üblichen Schlagfelle gegen sogenannte Meshheads austauschen. Das sind dann keine Felle mehr, sondern eher sehr feinmaschige Mosquitonetze, welche
ein verändertes, aber immer noch relativ natürliches ,Spielgefühl vermitteln und deren Lautstärke beim Herumklöppeln sich in halbwegs passablen Bereichen bewegen.
Natürlich sollten es für die Meshheads nicht die allerbrutalsten Sticks sein. Denn einerseits würde es die Meshheads überstrapazieren
und andererseits geht es ja hier auch um die Reduzierung von Schall.
Bei mir kommen diesbezüglich Sticks von Promark zum Einsatz... und zwar die Promark Rebound 7A ActiveGrip, welche zusätzlich, bis auf die Spitzen, leicht gummiert sind.
Bei den Meshheads fiel die Wahl nach diversen Tests auf die
Remo-Silent-Stroke-Meshheads.
Sowohl von der Spielbarkeit,
als auch von der Lautstärke, sowie hinsichtlich des Triggerverhaltens (komme ich noch dazu), sind dies
durchaus tolle Teile. Preislich bewegen sich diese Felle auf normalem sonstigen Fellpreisniveau.
Damit die Anschläge an ein elektronisches Schlagzeugmodul übermittelt werden können, kommen sogenannte Trigger zum Einsatz. Ich verwende für Snare und Toms die Yamaha DT50S-Trigger.
Für die Bassdrum den Yamaha DT50K Kick-Trigger.
Im Vorfeld hatte ich andere Trigger ausprobiert und bin nicht wirklich glücklich geworden. Es ist wichtig, dass sowohl die
Fellspannung, als auch die Positionierung stimmt. Hier ist ausprobieren angesagt, so dass jeder Schlag (auch ein sanfter) erkannt wird und es im Gegenzug nicht zu Dopplungseffekten
kommt, bei denen ggf. durch ein zu starkes Hin- und Herschwingen der Meshheadoberfläche Mehrfachanschläge resultieren, obwohl nur ein einzelner Schlag getätigt wurde.
Grundsätzlich kann mit diesen Meshheads und den Triggern das Schlagzeug bereits sehr leise genutzt werden. "Tötlich" ist jedoch der Trittschall, welcher durch's gesamte
Gebäude sich ausbreitet.
Eine Lösung fand ich bzgl. des Trittschalls im
"Thomann Drum Noise Elimination Podium".
Es handelt sich hierbei um ein aus MDF-Platten zusammenschraubbares Podest, an dessen
Unterseite siebenundzwanzig kegelförmige Entkoppelungsresonatoren angebracht sind. Man kennt solche Entkoppelungsresonatoren im Hochhausbau, insbesondere in Erdbebengebieten.
Naja, und da ein Schlagzeug letztlich "nur" eine Art Erdbebenmaschine ist, liegt es gedanklich nahe, dass Dinge, die bei Hochhäusern funktionieren, auch bei
Schlagzeugen funktionieren können. Es gibt solche Resonatoren einzeln bei speziellen Anbietern zu kaufen. Allerdings ist dies eine mittlere Wissenschaft, um die korrekte
Anzahl, die korrekte Positionierung und die korrekte physische Eigenschaft zusammenstellen zu können. Bei dem Thomann-Podest entfällt jedes Nachforschen. Einfach bestellen,
zusammenschrauben und eine spürbare Kopplungsreduzierung ist das Ergebnis. Der Preis ist im ersten Empfindungsmoment ein wenig unangenehm. Allerdings sollte man bedenken,
dass ein Einkaufen der Materialien im Baumarkt einen in ähnliche Preisregionen treibt, wo man dann jedoch noch zusätzlich sich alles zurechtzimmern muss und vor dem Problem
steht, dass die erforderlichen Resonatoren schwer zu erhalten sind und ebenfalls eine Stange Geld kosten. Ich habe dann noch zusätzlich einen Schlagzeugteppich und
hierauf nochmals einen Dämpungsteppich draufgelegt.
Zusätzlich im Bereich der Bassdrum eine schwere Gummimatte, was weitere Dämpfung und Entkoppelung brachte.
Der Trittschall war nun bereits zu einem sehr nennenswerten Teil reduziert. Trotzdem war immer noch die Fußmaschine zu hören bzw. war immer noch nicht ausreichend entkoppelt.
Für Fußmaschinen gibt es spezielle Entkoppelungsunterlagen. Allerdings sind diese einerseits tatsächlich sackteuer, insbesondere bei einer Doppelfußmaschine und andererseits
passen diese nicht immer bzw. sind zu hoch.
Habe mir dann schweren Herzens eine Roland RDH-102-Doppelfußmaschine zugelegt, welche bereits unter jedem Pedal einen NoiseEater angebracht hat. Das Spielgefühl kommt
nicht ganz an ein Doppelfußmaschinenspitzenteil heran, ist jedoch trotzdem überraschend gut.
Und da die Roland-Fußmaschine mit ziemlich lauten "Klöppeln" geliefert wird (möglicherweise, weil ggf. nicht von Meshheads als Schlagfläche ausgegangen wird),
habe ich dann diese Roland-Klöppel durch welche von DrumTec ausgetauscht, die mit einer Art Schaumgummioberfläche nochmals deutliche Schallreduzierungseffekte erzielen.
Als letztes habe ich mir dann noch Unterleggummis für diverses Ständermaterial besorgt, um auch dort den Tritt-/Körperschall abzuschwächen. Auch hier könnte man sich
spezielle NoiseEater zulegen... preislich jedoch nahezu utopisch, so dass ich bei Waschmaschinenzubehör fündig wurde und sehr gute Ergebnisse für einen monetären Betragsbruchteil
erzielen konnte.
Da Bilder bekanntlich mehr als tausend Worte sagen, habe ich im unteren Teil dieser Seite ein paar Fotos eingebaut, auf welchen die wesentlichen Dämpfungs- und Entkoppelungsmaßnahmen
sichtbar sind.
Klar ist: Ein rein akkustisches Schlagzeug spielt sich besser, ist feinfühliger und klingt besser. Trotzdem kommt mit der von mir beschriebenen Lösung wirkliches
Drumfeeling auf und die Ergebnisse sind durchaus sehr passabel. Achja... und die erfolgte Dämpfung- bzw. Entkoppelung ist tatsächlich ziemlich beeindruckend.
Leise Becken beziehungsweise sogenannte Still-Cymbals (hier: "Thomann Millenium Still Series Cymbals")
Leider macht es nur bedingt Spaß, auf Becken-Pads eines elektronischen Schlagzeugz zu spielen. Einerseits nervt das "Klock" beim Anschlagen und andererseits kommt das Spielgefühl nicht an
das Gefühl von echten Becken (Cymbals) heran. Hinzu kommt, dass das Beckenspiel auf echten Becken sehr differenziert sein kann und ist, was auf elektronischen Pads definitiv nicht gegeben ist.
Glücklicherweise, so könnte man meinen, gibt es inzwischen auch sogenannte Still- oder Silent-Cymbals. Dies sind grundsätzlich "normale" Becken, die jedoch auf leise getrimmt sind. Sowohl das Spielgefühl, als
auch die Optik sollte bei diesen Becken annähernd den üblichen Radaubecken entsprechen... nur halt deutlich geräuschärmer.
Wenn man sich die diversen Test- und Erfahrungsberichte zu Still-Cymbals durchliest, dann kann der Eindruck entstehen, dass diese Teile einerseits tatsächlich sehr leise sind und andererseits neben
dem scheinbar weitestgehend identischen "normalem" Beckenspielgefühl vom Klang her sich nicht komplett verstecken müssen, sondern ganz passabel klingen.
Nun gibt es verschiedene Anbieter für solche auf leise getrimmten Becken. Somit gibt es hier sicherlich auch Unterschiede, was die Lautstärke, das Spielgefühl und den Klang betrifft.
Ich hatte das zweifelhafte Vergnügen, die "Thomann Millenium Still Series Cymbals"
auszuprobieren. Es handelt sich hierbei um ein Beckenset, welches aus Nickel besteht und dessen Finish denen regulärer Becken entsprechen soll (also bronzefarben). Die Geräuschreduzierung wird bei diesen
Becken durch eine deutliche Materialreduzierung (unter anderem durch zahlreiche Bohrungen) erreicht, welche diese Becken sehr leicht macht. Rein optisch finde ich diese Becken durchaus ansehnlich.
Tatsächlich ist die Lautstärke dieser Still-Becken gegenüber Standard-Becken deutlich reduziert. Trotzdem sind die Becken nicht wirklich leise (deutlich lauter, als die Anschlaggeräusche bei elektronischen Beckenpads).
Was die Lautstärke betrifft muss hier individuell getestet werden, ob die Geräuschreduzierung tatsächlich ausreichend ist. In der von mir verwendeten Kombination mit Mesh-Heads und diverser anderer
schallreduzierender Maßnahmen, sind die Still-Cymbals mit deutlichem Abstand das Lauteste an meinem im Vorfeld beschriebenem Schlagzeug. Nichtsdestotrotz sind die Still-Cymbals möglicherweise, je
nach individuellem Einsatzzweck tatsächlich leise genug.
Das Spielgefühl der Still-Cymbals ist definitiv deutlich besser als auf elektronischen Becken-Pads; leider kommt es trotzdem nicht an Standardbecken heran. Einerseits ist das Schwingungsverhalten ein vollkommen anderes und
andererseits gibt es kein wirkliches Kuppelspiel, welches an "echte" Beckenkuppeln heranreicht. Hier finde ich das Kuppelspiel bei elektronischen Beckenpads sogar besser, als bei den
Still-Cymbals.
Was leider ein No-Go ist, ist der Klang. Wer im Vorfeld auf wirklich guten Becken (meine Becken hatte ich mir über mehrere Jahre, nach jeweils sorgfältigen eigenen Spiel- und Klangtests zugelegt) gespielt hatte,
wird ein Horrorerlebnis haben (außer man ist vollkommen taub). Es fehlen gefühlt sämtliche Obertöne. Ohne Obertöne klingen Becken leblos, flach und kaum nach Becken. Zusätzlich fehlen sämtliche wärmespendende tiefe
Frequenzbereiche. Hierzu muss angemerkt werden, dass es natürlich das gesamte Frequenzspektrum von "normalen" Becken ist, was für einen Großteil der Lautstärke sorgt. Insofern kann oder muss hierüber
ggf. hinweggesehen werden, wenn diese Klangbereiche fehlen (es geht ja um "LEISE"). Was jedoch klanglich übrig bleibt ist ein greller, stechender, giftiger Klang, den zumindest jüngere Menschen
(jene mit halbwegs noch funktionierendem Höhrvermögen) unerträglich und als sehr schmerzhaft empfinden können.
Das Still-Ride-Becken geht zur Not noch irgendwie (aber auch dieses klingt grenzwertig).
Bei den anderen Becken und ganz besonders bei den beiden Hi-Hats gibt es nichts schönzureden/-schreiben.
Nun sind Höreindrücke und persönliches akkustisches Empfinden sehr individuell.
Somit ist es durchaus möglich, dass es Menschen gibt, die den Klang dieser Millenium-Still-Cymbals akzeptabel oder sogar gut finden.
Ich für meinen Teil und auch jene, welche in direkter Nähe diesen Klang ebenfalls erleben durften/mussten, empfanden es so unerträglich (bis hin zu spontan ausgelöstem Fluchtverhalten),
dass sofort wieder die elektronischen Becken-Pads zum Einsatz kamen.
Zusammenfassendes Fazit für die "Thomann Millenium Still Series Cymbals":
Der Anschaffungspreis ist extrem niedrig. Das Still-Ride-Cymbal, die zwei Still-Crash-Cymbals und das Still-Hi-Hat kosten zusammen nur den Bruchteil eines einzelnen "normalen" Beckens.
Dieser extrem günstige Preis sollte auf alle Fälle bei der Kaufentscheidung und bei der klanglichen Bewertung berücksichtigt werden. Es mag unfair erscheinen, wenn bei diesem Preis ein Produkt
so schlecht beurteilt wird, wie ich es hier tue. Allerdings, auch wenn das Spielgefühl bei gutem Willen halbwegs in Ordnung ist und die Lautstärke individuell getestet und entschieden werden muss
(jedoch deutlich leiser als normale Becken), so ist der Klang (auch wenn hier zwangsläufig, mangels abgeschnittener Ober- und "Unter"töne, Abstriche zu machen sind) ein Ausschlusskriterium,
insbesondere dann, wenn dieser Klang schmerzhaft ist ... leider.
Artificial Intelligence
Wie die genaue Vorgehensweise, bei Nutzung von KI im Entstehungsprozess ist, wird an dieser Stelle noch ausführlich beschrieben werden.
Es ist letztlich ein abgewandelter Schaffensprozess, welcher nicht zwangsläufig minder kreativ sein muss, auch nicht unbedingt immer eine große Zeitersparnis mit sich bringt,
sondern zahlreiche neue Horizonte eröffnet; in etwa vergleichbar mit all dem, was bereits in der Vergangenheit üblich war: auf Basis von Erfahrungen und
Klangerlebnissen neue Werke zu erschaffen, ohne im Zweifel hierbei das Rad als Ganzes jedes Mal auf's komplett Neue zu erfinden.
Wobei, je nach Vorgehensweise, kann es durchaus zum ein oder anderen neuen Rad kommen. Insbesondere dann, wenn man sich den gefühlt unharmonischen Teilen widmet und auf deren
Basis den Schaffensprozess fortsetzt.
Nicht unerwähnt soll an dieser Stelle ein gewisser Herr Pachelbel sein. Pachelbel war ein bedeutsamer deutscher Komponist, auf dessen Kompositionen gefühlt achtzig Prozent
der größten Welthits beruhen, ohne, dass bei jenen Hits der Name Pachelbel auch nur im geringsten Erwähnung fand und findet. Eines seiner diesbezüglich wohl bedeutsamsten
Werke dürfte der "Kanon in D" sein. Es ist durchaus eine empfehlenswerte Betätigung, sich jenes Werk zu Gemüte zu führen, um dann im Nachgang sich aktuellerer Musik zu widmen.
Man wird, wenn man es nicht schon wusste, sehr erstaunliche Erlebnisse haben und sich wundern, wie es sein kann, dass sich vielerlei "Künstler" (zahlreiche Weltstars) erdreisten,
sich als Komponisten auszugeben, obwohl es ganz klare "Raub"kopien sind.
Teilweise (man könnte auch schreiben: "oftmals") handelt es sich bei so manchem bekannten Hit um nahezu Eins-Zu-Eins-Pachelbel-Kopien, was es so im Bereich der KI tendenziell eher nicht gibt,
da hierbei üblicherweise immer abgewandelt wird.
Um es nicht den Pachelbel- und ähnlichen Duplikanten gleich zu tun, wird hier, falls beispielsweise KI die Hände im Spiel hatte, in den Stücken jeweils deutlich erwähnt,
dass und welche entsprechende Technik zum Einsatz kam.
Je nach Vorgehensweise und dem gesetzen Ziel können via KI Musikstücke im Ganzen oder aber auch nur in einzelnen Fragmenten entstehen. Individueller und insbesondere besser beeinflussbar,
auch was die Qualität anbelangt, ist es, mit kurzen Fragmenten zu arbeiten. Dies u. a. deshalb, da es immer wieder Teilabschnitte geben wird, welche gewisse Unzulänglichkeiten
aufweisen; auch das Einbinden komplett eigener Teile, wird so besser ermöglicht.
Insofern ist es momentan auf dieser Seite, sofern KI genutzt, und es sich nicht um komplett eigene "handgemachte" Produktionen handelt, ein Annäherungsprozess, welcher durchaus mühsam,
immer jedoch sehr spannend, sein kann, um dann schließlich mit entsprechender DAW (Digital Audio Workstation) zusammengesetzt und gemastered wird.
So kann es durchaus sein, dass ein 3-Minuten-Stück in Summe 40 und mehr Stunden in der Entstehung
benötigt... wenn noch die im Vorfeld oder im Parallelprozess zu "Papier" gebrachten Ideen miteingerechnet werden, so können es auch Wochen oder Monate sein. Der eigentliche "Rechenprozess"
ist demgegenüber dann wieder sehr überschaubar.
Wie das exakte Vorgehen ist wird nachfolgend beschrieben werden... benötigt aber noch etwas Zeit (und insbesondere Lust).
Ganz grob formuliert man Stimmungen, Inhalte, Ideen, sowie entsprechende Liedtexte (die man sich auch erzeugen lassen kann,... jedoch ist das hier eher nicht der Fall, da die Texte
durchaus auch ohne KI reichlich sprudeln.
Es werden dann Musikfragmente erzeugt, welche mehr oder weniger gut dem ursprünglich anvisiertem Ergebnis gerecht werden. Falls es nicht passt wird wiederholt
bzw., je nach Möglichkeiten, Unpassendes herausgeschnitten.
Text und Musik müssen natürlich harmonieren, was nicht immer auf Anhieb gelingt. So wird dann entweder die Musik geändert
oder aber man passt immer wieder die Texte an.
Ist dann irgendwann das Stück mehr oder weniger fertig, könnte man es auf die Menschheit loslassen.
Dies kann ein durchaus hohes Niveau haben. Allerdings sind es dann doch die ein oder anderen Kleinigkeiten, die stören mögen bzw. die Verbesserung verdienen.
Dies ist natürlich sehr individuell. Allerdings macht es durchaus Sinn, das Rohwerk im Nachgang in eine DAW (Digitial Audio Workstation) zu laden (hier ist es FL-Studio),
um dort ggf. noch die ein oder anderen Spuren zu ergänzen bzw. zu schneiden, Effekte zu minimieren, abzuändern, neue Effekte und auch Instrumente hinzuzufügen, usw.
Wesentlich ist dann letztlich das endgültige Mastern. Dies bedeutet, dass man das bis dato geschaffene Werk so aussteuert, dass es ausreichend Dynamik besitzt aber dennoch auf möglichst
sämtlichen Abspielgeräten gut klingt. Dieser Prozess bedient sich in hohem Maße unter anderem sogenannter Kompressoren und Limiter. Beim Kompressor geht es darum, dass Passagen,
in welchen nur ein geringer Dynamikumfang genutzt, Dynamik hinzugegeben wird.
Hierbei darf nie der zur Verfügung stehenden Dynamikumfang überschritten werden, da es ansonsten zu
Informationsverlusten und damit einhergehend unschönen Klangerlebnissen kommt. Am Ende der Kette kommt dann üblicherweise noch ein Limiter zum Einsatz, welcher Übersteuerungen verhindert.
Dieser Masterprozess klingt in der Theorie recht einfach.
Allerdings stellt man sehr schnell fest, dass dort wo Dynamik hinzugegeben wird, diese Dynamik an anderer Stelle reduziert werden muss,
um nicht den in Summe zur Verfügung stehenden Dynamikumfang zu überschreiten.
Verwunderlicherweise fällt es dem menschlichen Ohr bei einem guten Master nicht auf, dass bspw. das
Schlagzeug in Teilen nur sehr zurückhaltend enthalten ist, obwohl es gefühlt dominant sein mag.
Gleiches gilt für basslastige Parts, welche ansonsten leicht im Klangmatsch enden könnten.
Damit dies gelingt, werden entsprechende Frequenzbänder unterschiedlich komprimiert und müssen hierfür im Vorfeld aufgesplittet werden. Manche Kompressoren übernehmen dieses
Splitting bereits und sind auch in der Lage, dies relativ gut getrennt pro Instrument zu machen.
Aber auch hier ist die KI im Vormarsch und ermöglicht bereits beeindruckende Masteringprozesse,
welche in vielen Fällen bereits Ergebnisse liefert, die man ggf. selbst kaum besser hinbekäme bzw. wo es absoluter Profis bedürfte. So manch' tolles Musikstück ist nur deswegen so toll geworden,
weil das Mastering genial war, ohne, dass dies im Normalfall bewusst werden würde.